GRUNDLAGENPAPIER des INSTUTES „ISCHAP“
(Institut für interdisziplinäre Schicksalspsychologie)
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Limmattalstr. 130, 8049 Zürich-Höngg
Tel. 044 342 25 45 (meist 14.30 h – 16.30 h und abends bis spät)
www.ines-graemiger.ch (v. a. Button Institut)
ines.g@sebil.ch
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Leitung Institut ISCHAP:
Ines Grämiger, Psychologin lic. phil I, Psychotherapeutin ASP Schicksalsanalytikerin, Lehr- und
Kontrollanalytikerin SGST / Schweiz. Gesellschaft für schicksalsanalytische Therapie Graphologin SGG.
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Namenserklärung: ISCHAP:
I = INTERDISZIPLINAERE
SchA = SCHICKSALS-
P = Psychologie
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1. Die klassische Schicksalsanalyse (nach dem Begründer Leopold Szondi) soll erweitert und in moderner Form verbunden und integriert werden mit den modernsten Forschungen aller Richtungen – und damit einen interdisziplinären Status erreichen.Die Schicksalsanalyse – als tiefenpsychologische Disziplin der Psychologie und Psychotherapie – soll damit in dieser interdisziplinären Form den aktuellen heutigen und zukünftigen Erkenntnissen angepasst werden.

Es soll gezeigt werden, dass das schicksalsanalytische System ein offenes System ist, welches nie veraltet, sondern sich den ewig wechselnden und sich verändernden Inhalten der Zeit anpassen und deren Erkenntnissen integrieren und kommentieren kann.

Das Institut ISCHAP basiert auf der Lehre der klassischen Tiefenpsychologie, der Psychoanalyse nach S. Freud, C. G. Jung, A. Adler und speziell der Schicksalsanalyse nach Leopold Szondi – und führt deren Erkenntnisse in moderner und interdisziplinärer Form weiter.

2. Das interdisziplinäre Institut ISCHAP bezieht sich auf die modernsten Forschungen aller wissenschaftlichen Disziplinen und Fachrichtungen

    • sowohl der Naturwissenschaften (der Medizin, der Evolutionsforschung, der Genetik, der Neurowissenshaften, der Pharmakologie etc.)
    • als auch der Geisteswissenschaften (der Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit, der psychiatrischen Krankheitslehre etc.)
    • sowie der metapsychologischen Wissenschaften (wie Graphologie, Astrologie, Astro-Psychologie, Homöopathie, Alternativ-Medizin, Geistheilung, Kinesiologie etc.)

3. Das Institut ISCHAP respektiert sämtliche fundierten Erkenntnisse aus anderen Wissenschaften. Es respektiert die Naturwissenschaften in gleichem Masse wie die Geisteswissenschaften – und spielt diese nicht gegeneinander aus – sondern es integriert deren Wissen und wendet dieses adäquat an, dort, wo jedes Spezialwissen seinen Platz hat.Das heisst, das Institut lebt den Integrationsgedanken von Leopold Szondi und der Schicksalsanalyse konkret.

Die beiden Ichfunktion, d. h. die beiden Hirnhälften (die rechte und die linke) sollen miteinander verbunden und integriert werden.

Das Integrationsprinzip ist das höchste Prinzip – welches stets durch Kombination zweier Erkenntnisbereiche zu einem übergreifenden Dritten führt.

Die Integration der Erkenntnisse aus den Geisteswissenschaften (phil. I-Wissenschaften: Philosophie, Psychologie, Sprache, Religion etc.) und der Naturwissenschaften (phil. II-Wissenschaften: Mathematik, Physik, Technik, Oekonomie, klassische Medizin, Pharmakologie etc.), aber auch aus noch älteren meta-psychologischen Fachbereichen werden angehört, integriert – und führen zu einer nächsthöheren, dritten Stufe der Erkenntnis.

Das Institut ISCHAP verpflichtet sich, sich des Kampfes zwischen Geistes- und Naturwissenschaften zu enthalten.

Es soll gerade darin ein Vorbild sein, diesen Kampf zwischen Entweder-Oder aufzugeben zugunsten des Sowohl-Als-Auch.

Es verpflichtet sich mithin dem philosophischen Grundgedanken der Integration der Schicksalsanalyse.

Leopold Szondi hat immer wieder gewarnt: der Kampf zwischen Entweder-Oder führe zu Krankheit und Krieg, zum Verlust der menschlichen Erkenntnisse und Weisheiten. Nur das Sowohl-Als-Auch sei heilend, gesundheitsfördernd und für die Humanisierung der Menschheit und für die Weisheit zuträglich.

4. Keine Ausgrenzungen:Das Institut ISCHAP ist offen für alle Erkenntnisse der Menschheit, die seriös, fundiert und sinnvoll sind.

Es grenzt keine Erkenntisbereiche und Forschungen aus, sondern überprüft die Glaubwürdigkeit der Quelle.

Es bemüht sich, Vorurteile (auch des herrschenden Zeitgeistes) möglichst auszuschalten und sich in einer offenen Weise die Erkenntnisse anderer anzuhören.

5. Das Institut ISCHAP verpflichtet sich auch der Aktualität in Lehre, Veröffentlichung und Kommentierung.Dazu können Websites / Homepages, ein agiler Selbstverlag, aktuelle Kurse, Autorentätigkeit etc. dienen.

6. Das Institut ISCHAP öffnet sich auch der Glaubensebene, der Spiritualität und Transreligiosität und grenzt diesen Bereich nicht aus.

7. Es integriert den Grundsatz von L. Szondi über die Wichtigkeit der Glaubensfunktionen, aber schreibt wie dieser keine bestimmten Glaubensinhalte, Religionen etc. vor.Die Menschen sollen zu einer Glaubensfunktion hinfinden, d. h. zu einer Beziehung zu etwas, was den Menschen übersteigt und tanszendiert – damit sie die Vollkommenheitsvorstellungen nicht auf sich projizieren und zu Narzissten werden oder auf einen andern Menschen projizieren und diesen somit übermässig idealisieren.

So beinhaltet eine abgeschlossene schickalspsychologische Therapie oder Analyse immer auch den Aufbau einer Glaubensfunktion sowie die spezifische Analyse der eigenen Glaubensfunktionen.

8. Das Institut ISCHAP befasst sich sowohl mit der psychologischen Lehre in Theorie, Praxis und Psychotherapie wie auch mit psychologischer Beratung / Couching / Supervision / Kontrollanalyse) als auch mit interdisziplinärer Forschung (mit Schwerpunkt Kasuistik / Falldarstellung, Theorievergleiche) sowie mit Publikation, Vortrags- und Kurswesen im In- und Ausland (mit Vorträgen, Vorlesungen, Fortbildungen, Weiterbildungen etc.)

9. Die öffentlichen Veranstaltungen finden in folgenden Formen statt:

    • Ausbildungskurse in Schicksalspsychologie für Psychologen, Therapeuten
    • Einführungskurse in Schicksalspsychologie für psychologische Laien
    • Einführungskurse in Schicksalspsychologie für spezifische Berufsgruppen
    • Einführungskurse und Fortbildungskurse im „Szondi-Test“
    • Ausbildung zum „Szondi-Test-Experten / – diagnostiker ISCHAP“
    • Fortbildungskurse für „Szondianer“
    • Fortbildungskurse für alle wissenschaftlichen und akademischen Disziplinen
    • Fortbildungskurse für alle andern Berufsgruppen und Einzelpersonen
    • Vorlesungen und Kurse an anderen Institutionen und Ausbildungsstätten (wie Szondi-Institut, HAP / Hochschule für Angewandte Psychologie, Volkshochschule)
    • Einzelne öffentliche Vorträge und Vorlesungen aber auch ganze Kurs-Sequenzen an andern Orten (auf Anfrage)
    • Einführungs- und Fortbildungskurse in Schicksalspsychologischer Graphologie für klassische Graphologen auf Weiterbildungsstufe
    • Ausbildung zum „Schicksalspsychologischen Graphologen ISCHAP“

Der Schwerpunkt liegt momentan bei Fortbildungskursen für Psychologen, Graphologen, Theologen und Soziale Berufe.

10. Das Institut ISCHAP arbeitet mit freien Mitarbeitern und Arbeitsgruppen zusammen, welche je nach Projekt und Bedarf wechseln (siehe website unter Button freie Mitarbeiter).

11. Das Institut wendet sich vor allem an Personen, welche primär die Lehre der Schicksalsanalyse vermittelt bekommen wollen (und nicht an Personen, welche primär eine Bewilligung für eine Berufsausübung erhalten wollen). Es wendet sich in erster Linie an:

    • Psychologen und Psychotherapeuten
    • Graphologen
    • Berater aus verschiedensten Beratungsberufen, welche die schicksalspsychologische Technik als Fortbildung erlernen möchten.
    • an Sozialarbeiter, Theologen
    • an Fachpersonen aus Medizin und Pflege, welche eine schicksalsanalytische Zusatzfortbildung erhalten möchten.
    • an psychologische Laien aller Berufe, aber auch an Hausfrauen / – männer, welche die Schicksalsanalyse in ihrem Alltag anwenden möchten.

12. Das Institut ISCHAP bietet eine individuell massgeschneiderte Ausbildung / Training für Schicksalsanalyse an.Willkommen sind neben den Kleingruppen sogenannte „Privat-Studenten im Individual-Studium“ – aus dem In- und Ausland (auch für Englisch- und Französisch-Sprechende) – welche sich ihren Ausbildungsgang selbst zusammenstellen möchten und Zeitaufwand, Intensität, Ziel und Inhalt selbst bestimmen wollen. Es werden keine Grossklassen sondern bei Bedarf nur Kleingruppen zum Austausch gebildet.

Der Einzelne wird gemäss seinen Wünschen und Zielen gefördert – und erhält auch eine dem erfolgten Ausbildungstraining entsprechende Fortbildungsbestätigung, ein Zertifikat oder Diplom.

13. Psychologen, welche bereits einen anerkannten Psychologentitel erworben haben (an der Universität, an einer psychologischen Fachhochschule, zum Beispiel an der HAP Zürich etc.) können den Titel „Schicksalspsychologe ISCHAP“ erwerben.

14. Psychotherapeuten mit Abschluss können den Zusatztitel „Schicksalstherapeut / Schicksalsanalytiker ISCHAP“ erwerben.

15. Das Institut ISCHAP enthält sich weitgehendst des allgemeinen globalen Anerkennungsstrebens und des globalisierten Anpassungsdruckes an europa- und weltweite Vorschriften und Normen – behält sich einen eigenen Freiheits- und Kreativitätsraum vor im Denken, Lehren und Erkennen – welcher ev. auch nicht immer dem herrschenden Zeitgeist entspricht. Es unterschlägt keine Weisheiten und Erkenntnisse aus Angst vor Nicht-Anerkennung durch Dritte.

russische_uebersetzungen.pdf