Aufruf für den neuen, 2. Studiengang in Szondi-Test-Diagnostik !

und Ende des 1. Studienganges

Der erste Diplom-Ausbildungsgang zur Szondi-Test-DiagnostikerIn geht bald zu Ende. Ab Februar treten die sieben Studierenden zu den Diplomprüfungen am Szondi-Institut an.

Die intensive Beschäftigung mit dem Szondi-Test (über beinahe 3 Jahre) beinhaltet nicht nur das Erlernen eines weiteren projektiven Testes, sondern ist auch ein Mittel um sich (nochmals) vertieft mit der Schicksalspsychologie auseinanderzusetzen und die Welt neu zu erkennen. Es ist eine Wahrnehmungsschulung zur Erfassung hintergründiger Strukturen und Zusammenhänge und führt zu einem plastischeren Verständnis von Ereignissen dieser Welt: von Zeitgeist-Geschehen, Lebensgeschichten, von Krisen und Krankheitsentstehungen. Sie umfasst aber auch das Kreieren von Heilungswegen in der Beratung sowie im eigenen Leben und dem der eigenen Umwelt, bei Partnern, Familie und Freunden.

Alois Altenweger, der administrative Studienleiter des Lehrganges schreibt so im Werbe-Flyer :

„Der Szondi-Test bietet eine wissenschaftlich abgesicherte, experimentelle und tiefenpsychologische Möglichkeit, die eigenen in der Schicksalsanalyse postulierten allgemein-menschlichen Bedürfnisse zu ergründen. Er zeigt die Qualität und Quantität des Trieb- und des Ich-Lebens, welche alles Tun, Verhalten, Streben und Vermeiden umfassen und damit den Charakter und das Erscheinungsbild eines Menschen bedingen.“

Wir begegneten während des Lehrganges vor allem „Maria“ einer jungen, 28 jährigen Frau , begleiteten sie durch alle Deutungsebenen ihres Testes. Wir verglichen den Test mit ihrem Leben, ihren Träumen, ihren Zeichnungen, analysierten auch den Szondi-Test ihres Partners und erarbeiteten ihre Paardynamik zwecks einer Paarberatung und dem Verständnis ihrer aktuellen Probleme.

Das Schlussbouquet der Ausbildung bildet die Analyse eines berühmten Schweizer Kriminalfalles, des sogenannten“ Hexenprozesses“ von Hinwil/ZH, einer Teufelsaustreibung mit Todesfolgen, bei dem wir sowohl die Testprofile des leitenden Paares der Sekte wie auch von zwei Schlägern besitzen. Es ist offensichtlich, dass die Beantwortung der Fragen des Gerichts an den Szondianer (betreff Eruierung des Anstifters, der Mitläufer, hintergründiger Tat- und Triebmotive der angeklagten Täter) schon sehr viel diagnostische Kenntnisse und Professionalität voraussetzen.

An der Zwischenprüfung stellten die 7 Studierenden je einen eigenen Testfall samt biographischen und anderen Daten sowie ihre Auswertung und Deutung dar – in Anwesenheit der ganzen Gruppe. Auch die Diplomprüfung wird wieder in Anwesenheit aller Studierender stattfinden, was eine weitere Einarbeitung in verschiedene Fälle bedeutet.

Die kleine Gruppe Studierender hat eine wunderbar geborgenes und intimes Lernklima geschaffen, bei dem es auch für mich, als Kurs- und Studienleiterin dieses Lehrganges, eine grosse Freude war, zu unterrichten.

Da dieser Ausbildungkurs sich nun dem Ende zuneigt, ist das Szondi-Institut wiederum mit neuem Schwung bereit, einen weiteren Lehrgang zu gestalten und neue Interessentinnen, eine neue Kleingruppe willkommen zu heissen.

Das Konzept ist so gestaltet, dass organisatorisch gesehen den meisten InteressentInnen ein solches Studium ermöglicht wird, da Beginn, Ende, Termine der Lektionen immer in Absprache und gemäss den Bedürfnissen der Teilnehmenden erfolgen. Die Rahmenbedingungen der Ausbildung weisen eine hohe Flexibilität auf und die Studierenden bestimmen den terminlichen Ablauf weitgehend mit.

Zugelassen sind InteressentInnen der verschiedensten Studienrichten aus dem sozialen, pädagogischen, heilpädagogischen sowie aus dem theologischen Bereich und den verschiedensten Beraterberufen. Natürlich sind auch zugelassen: praktizierende oder in Ausbildung befindliche Psychologinnen, Therapeutinnen, Psychiater und Mediziner an Universitäten und Fachhochschulen sowie insbesondere AbsolventInnen des Szondi-Institutes (in Beratung und Therapie). Die Aufnahme wird in einem persönlichen Gespräch besprochen.

Also, meldet Euch zu einem persönlichen Gespräch bei mir an!

Ines Grämiger, im Nov. 2011

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